Keine Aufstiegschancen in der Schule
Zum Schuljahresbeginn wies die GEW darauf hin, dass Bayern Bildungschancen hochgradig nach sozialer Herkunft verteile. Eine soziale Selektion finde etwa beim Übergang von der Grundschule zu Gymnasium oder Realschule statt. „Die bayerischen Regelungen dazu sind nach einem aktuellen Rechtsgutachten der Uni Bochum klar verfassungswidrig“, kritisierte GEW-Landeschef Anton Salzbrunn, „wir fordern daher, Kinder länger gemeinsam lernen zu lassen.“ Ergebnis der sozialen Selektion sei auch, dass es im Bundesland 1,2 Millionen funktionale Analphabeten gebe. „Die erbärmlich niedrigen Ausgaben der Staatsregierung für Alphabetisierung müssen dringend erhöht werden“, erklärte Salzbrunn.
Quelle: Beamten-Magazin 10/2016
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